Verbundener Atem / Rebirthing / Breathwork:
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Hier können Sie einen immer noch gültigen älteren Artikel von Dr. Ruediger Dahlke downloaden: “Atem und Verbundener Atem”, veröffentlicht im: Online-Naturheilmagazin
Der Verbundene Atem ist eine wichtige Säule unseres Angebotes in Wien, um den Lebensfluss von Blockaden zu befreien, ihn wieder freier und ungehinderter fließen zu lassen und um neue Bewusstseinsräume zu erschließen. Im verbundene Atem finden wir eine Brücke zwischen Bewusstem und Unbewusstem.
"Keine Methode bringt uns unserer Seele rascher näher. Sie verbindet in idealer Weise Machen und Loslassen, das tiefe Atmen und die völlige Hingabe. Keine Meditation kann auch so rasch zu Einheitserfahrungen oder in deren Nähe führen, wie der verbundene Atem. Mit keiner anderen Methode sind auch nur annähernd so viele tiefe spirituelle Erfahrungen möglich." Dr. Ruediger Dahlke
Der “Verbundene Atem” nach Dr. Ruediger Dahlke und “Rebirthing”
Mit dem ersten Atemzug werden wir in unsere Welt geboren. Der Atem ist seither unser beständiger Begleiter. Er verbindet uns mit dem Leben und ist durch das abwechselnde Ein- und Ausatmen das vielleicht wichtigste Symbol für unsere Dasein in der polaren Welt.
Mit Ausnahme der modernen westlichen Welt bedeutete der Atem in allen Kulturen immer schon mehr als nur die instinktive lebensnotwendige Aufnahme von Sauerstoff und Abgabe von Kohlendioxid. Der Zusammenhang zwischen Atem, Leben und Seele war den Menschen seit alters her bewusst. So heißt das indische “Mahatma” nicht nur große Seele sondern auch großer Atem. Und das griechische “Psyche” meint Seele und Hauch. Mit dem Atem zu “wachsen”, war schon immer eine Möglichkeit, die in allen Traditionen genutzt wurde. Darauf bauen Methoden wie der “Verbundene Atem”, aber z.B. auch “Rebirthing”, “Integrative Atemtherapie” oder “Holotropes Atmen” auf.
Was ist der “Verbundene Atem”?
Beim “Verbundenen Atem” nach Dr. Ruediger Dahlke wird eine spezielle Form der Atmung eingesetzt. Sie überflutet den gesamten Organismus mit Sauerstoff, aktiviert in starkem Maße die Selbstheilungskräfte und ermöglicht den Zugang zu tiefen unbewussten Schichten.
Diese Methode des verbunden Atmens findet sich z.B. auch beim “Holotropen Atmen” von Stan Grof, beim “Rebirthing” oder beim “Integrativen Atmen” wieder.
So meint “Holotrop” bzw. “Holotropes Atmen” in der transpersonalen Psychologie bei Stan Grof “auf Ganzheit ausgerichtet sein”, weil diese Atemmethode Zugang zu Erfahrungsbereichen ermöglicht, die dem Bewusstsein im Alltag nicht oder kaum zugänglich sind - mit dem Ziel, nicht gelebte, also unbewusste, zur Ganzheit fehlende Persönlichkeitsanteile zu integrieren und so “ganz” zu werden.
Auch beim “Integrativen Atmen” wird diese Technik eingesetzt und bezieht sich im Namen ebenfalls auf das Integrieren nicht gelebter Anteile unseres Wesens.
Leonard Orr nannte seine Methode “Rebirthing” im Sinne von “Neugeburt”, weil er im Zuge dieser Selbsterfahrung, seinen eigenen Angaben zufolge, dabei seine eigene Geburt wieder erlebt hat und dabei sein Geburtstrauma auflösen konnte.
Die Technik ist im Grunde uralt. Bereits in frühesten indischen und tibetischen Schriften finden sich bereits Hinweise darauf. Sie wurde in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts von mehreren Personen aus unterschiedlichen Gründen wiederentdeckt. Von Dr. Dahlke wurde auf die Einführung eines “blumigen” Namens verzichtet und beim Begriff des “Verbundenen Atems” geblieben, was den Prozess auch sehr einfach beschreibt.
Angebote (auch online) wie “Ecstatic Breathing oder Breathwork” nutzen teilweise ähnliche Atemtechniken, sind aber in Art und Umfang meist nicht mit dem “Verbundenen Atem nach Dahlke” (bzw. “Rebirthing” oder “Holotropen Atmen” gleichzusetzen. Neudeutsch “Breathwork” (Atemarbeit) wird auch als Überbegriff für verschiedenste Methoden/Übungen mit dem Atem verwendet.
Ablauf einer Atemsitzung mit dem “Verbundenen Atem”
Beim “Verbundenen Atem”, beim “Rebirthing” oder beim “Holotropen Atmen” liegt man mit geschlossenen Augen auf einer Unterlage und beginnt nach einer meditativen Entspannungsphase ganz bewusst vertieft und ohne Unterbrechung zu atmen.
Ein- und Ausatem werden ohne Pause verbunden und gehen nahtlos ineinander über, zu einer Art Atemkreis. Durch diesen Atemkreislauf wird vermehrt Energie aufgenommen und diese Energieströme werden im Körper fühl- und erlebbar. Unterstützt wird dieser Prozess durch ausdrucksstarke, rhythmische Musik. Nach etwa 60 Minuten des aktiven und verbundenen Atmens folgt eine ausgedehnte Tiefenentspannungsphase,
Häufig kommt es bei so einer bewussten Erfahrung mit dem eigenen Atem zu intensivem Erleben von innerer Kraft und Weite oder auch Entspannung und tiefer Ruhe. Oft können Gefühle wie pulsieren und strömen von Energie im Körper erlebt werden. Der “Verbundene Atem” / ”Rebirthing” / “Holotropes Atmen” ermöglicht auch viele Erkenntnisse, die durch die Selbsterfahrung zu mehr Klarheit in Bereichen der persönlichen Lebensbedürfnisse und Lebensfragen führen können. Öfters treten auch mythische Erfahrungen auf und Gefühle von Allverbundenheit und Einheitserlebnissen.
Es gibt kaum eine andere Technik, die in relativ kurzer Zeit und mit vergleichsweise geringem Aufwand so intensive Selbsterfahrung ermöglicht.
Die hier angewandte Atemtechnik ermöglicht einen Zugang zu erweiterten Bewusstseinsebenen und hat nichts mit dem Erlernen von “richtigem” Atmen, Atemgymnastik oder medizinischen Atemübungen zu tun.
Eine Einheit mit dem Verbundenen Atem nach Ruediger Dahlke dauert inklusive Vor- und Nachgespräch etwa 2 - 2,5 Stunden.
Wozu ist der “Verbundene Atem” geeignet?
Er ist eine sehr wirksame Methode zur Energetisierung, emotionalen Harmonisierung, Selbsterfahrung und Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
Der Verbundene Atem ist auch eine ideale Ergänzung zur >> Schattenarbeit, / Schattentherapie, verbindet er doch dortige Erkenntnisse mit weiteren Bewusstseinsräumen
Bei allen Prozessen von Heilung wird Energie benötigt. Deshalb findet der “Verbundene Atem” gerne auch - neben der ärztlichen Behandlung - Anwendung als begleitende und unterstützende Maßnahme.
Zum Beispiel:
- Für Stressabbau, Entspannung und Steigerung des Wohlbefinden
- Zur Stärkung physischer und emotionaler Widerstandskräfte
- Zur Bewusstmachung und Überwindung emotionaler Blockaden
- Um Bewegung in festgefahrene Verhaltensmuster zu bringen
- Um wieder in konstruktiven Kontakt mit verdrängten Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen zu kommen
- Um das Selbstvertrauen zu stärken und die Quelle der eigenen Kraft (wieder) zu entdecken
- Begleitend und vorbeugend bei Burn out
- Bei Entwicklungs- und Übergangskrisen
- Bei Allergien und anderen Immunproblemen
- Bei Angst- und Engethemen
- Als Geburtsvorbereitung (schon vor der Schwangerschaft) - Möglichkeit, eigene “Geburtstrauma” aufzuarbeiten
- Bei zahlreichen indifferenten Körperbeschwerden
Voraussetzungen
Eine Atemsitzung mit dem verbundenen Atem benötigt keine Vorkenntnisse. Vor der ersten Sitzung ist ein kostenloses Vorgespräch vorgesehen.
Sie findet in lockerer, bequemer Kleidung im Liegen statt. In den Praxisräumen sind Gymnastikmatten und Wolldecken vorhanden. Wenn man gerne weicher liegen möchte empfiehlt es sich, ergänzend noch eine entsprechende Unterlage mitzubringen. Bei kalten Füßen wären auch Wollsocken hilfreich.
Nach der Sitzung sollten Sie sich noch genügend Zeit für die Rückkehr in den Alltag gönnen.
Nach der Atemerfahrung ist Raum für individuelle Nachbesprechung, wobei die Erfahrungen in allen Details nicht mit anderen Teilnehmern geteilt werden (sharing). Falls in den nächsten Tagen noch Fragen zu Themen der Atemsitzung auftauchen, können diese nachbearbeitet werden.
Für wen ist der Verbundene Atem nicht geeignet?
Bei Epilepsie, schwerem Asthma, schweren Herz-Kreislauferkrankungen, Glaukom, nach Operationen, bei akuten Entzündungen oder schweren Infektionen.
Gruppenatemsitzungen finden nach Vorankündigung statt: >>Termine>>
Individuelle Einzeltermine nach Absprache. >>Kontakt>>
Verwandte Begriffe: Rebirthing, Holotropes Atmen, Breathwork, Ecstatic Breathing, Trance Atmen, Atemtherapie, Transpersonale Psychologie
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